Mitteilungsblatt Nordheim
Neues aus Nordheim und Nordhausen (Archiv)
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Heute heizen wir das Backhäusle ein (SPD-Ortsverein Nordheim), 24.08.2011 und 25.08.2011
Erfasst von: | 01.09.2011 – 01.09.2011
Bei tropischen Temperaturen wurde im Backhäusle der Ofen angeheizt!
24 Kinder waren glücklich, dass sie fürs Backen im Nordheimer Backhäusle – den Ferienterminen des SPD-Ortsvereins Nordheim - ausgelost wurden. Erwartungsvoll wurde zuerst der mit Reben, Rebschenkeln sowie Eichen- und Buchenholz auf rd. 300° erhitzte Backofen bewundert. Als „riesig“, die professionelle Teigmaschine bezeichnet. Aber dann ging’s an die Arbeit. Per Hand zogen die Kinder dann die abgestochenen Teigstücke als Seelen auf Backbleche. Schnell noch den Böden für die Pizzen auswellen, in die Bleche ziehen mit Tomatenstücken bestreichen, Käseraspel, Schinken, Salami, Oliven, Pilze und Paprika drauf verteilen, dann ab in den inzwischen ausgeräumten, sauberen Backofen. Nach 15 Minuten waren die Pizzen schon fertig gebacken. Für jedes Kind ein großes Stück auf den Teller – eine ganz leckere Pausenstärkung bevor dann die Bauernbrote geformt wurden. Jedes Kind setzte „sein“ Brot in den Backkorb – dann den vorbereiteten Namenszettel in Wasser getaucht und aufs Brot geklebt., dass es ja nicht im Ofen bleibt. Gleichzeitig rührte die Teigmaschine eine riesige Teigmenge fürs begehrteste Gebäck –die Streuselküchle. Nach den Pizzen waren die Seelen in den Ofen eingeschossen worden und der typische Backofenduft breitete sich in der Backstube aus. Kaum 15 Minuten im Ofen, waren die Seelen goldbraun und mussten raus. Inzwischen waren die Bauernbrote ganz toll aufgegangen, der Ofen hatte noch 250°, so dass jedes Kind „sein“ Brot auf den Backschießer setzte und verfolgen konnte, wie’s im Ofen seinen Platz fand. Für die Streuselküchle wurden von den kleinen Bäckern nun Teigstücke zu kleinen Kugeln geformt, auf ein bemehltes Brett gesetzt und zum „Gehen“ mit Tüchern abgedeckt. Bald darauf drückten fleißige Hände die Teigkugeln flach. Mit dem Backpinsel wurde Aprikosengelee auf die Teigplatten gestrichen um darauf köstliche Streusel zu verteilen. „Wer bei den Streuseln spart, ist geizig“ sagte unser Backführer, Herr Wurster“ und da hat er zweifellos recht. Bevor die Streuselküchle allerdings in den Ofen kamen, musste nach 50 Minuten das Bauernbrot aus dem Ofen. Toll duftende, fast kugelrunde Brote konnten in die Regale gelegt werden. Jedes Kind freute sich, wenn sein Brot raus kam. Schließlich war der Ofen frei und die Bleche mit den Streuselküchle konnten in den Ofen. Ein ganz neuer Duft, der Duft der Streuselküchle durchströmte die Backstube. Noch vor 16 Uhr konnten die Kinder dann die ganz tollen Ergebnisse des Backhaustages in Empfang nehmen. Seelen, Bauernbrot, Streuselküchle und strahlende Gesichter verabschiedeten sich dankbar von den Helferinnen Frau Kercher und Frau Rist sowie Felix Weinstok am Mittwoch; am Donnerstag von Frau Beck und Frau Straub wie auch von Herrn Sill und an beiden Tagen vom Backführer, Herr Wurster. Herzlichen Dank an die tollen Kinder sowohl vom Mittwoch als auch vom Donnerstag – sie haben phantastisch mitgemacht! Wenn die Kinder weiter so begeistert beim Backen dabei sind, müssen wir uns um den Backhausnachwuchs keine Sorgen machen!
Richard Wurster
Überreichung der gebackenen Seelen an die Rathausmitarbeiter. Vielen Dank nochmal, es war sehr lecker.