Mitteilungsblatt Nordheim

Nach wie vor sind die Städte und Gemeinden verpflichtet, Unterkünfte für geflüchtete Menschen zur Verfügung zu stellen. Unabhängig von der laufenden Diskussion der Überforderung, die auch wir täglich erleben, wird der Zustrom von geflüchteten oder vertriebenen Menschen zunächst anhalten.

Derzeit sind in der Gemeinde Nordheim rund 150 Personen untergebracht. Die weitaus meisten in gemeindeeigenen, einige in privaten Unterkünften. Wir bedanken uns bei allen, die durch Bereitstellung von privatem Wohnraum einen Beitrag zur Bewältigung dieser großen Aufgabe leisten.

Da weitere Zuweisungen angekündigt sind, wird weiterer Wohnraum benötigt. Die Möglichkeiten der Gemeinde sind jedoch trotz maximaler Belegung erschöpft. Aktuell werden verschiedene Flächen in beiden Ortsteilen daraufhin geprüft, ob sie für die befristete Aufstellung von Wohncontainern geeignet sind. Wenn dies nicht gelingt und keine anderen Lösungen gefunden werden, bleibt auch uns nur, gemeindeeigene Liegenschaften (z. B. Hallen) für die Unterbringung zu nutzen. Dies bedeutet dann logischer Weise, dass sie für ihre eigentlich zugedachte Nutzung nicht mehr zur Verfügung stehen.

Um solche Szenarien nicht Wirklichkeit werden zu lassen, unsere dringende Bitte:
Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus zur Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung stellen können, wenden Sie sich gerne an die Gemeindeverwaltung, Ordnungsamtsleiter Nico Wildenhayn, Tel.: 07133 182-1230; E-Mail: nico.wildenhayn@nordheim.de oder Integrationsbeauftragte Sara Raoufi, Tel.: 07133 182-1237; E-Mail: sara.raoufi@nordheim.de.