Wein ABC
Wein und Gesundheit
Für absolute Genießer schon immer klar: Kein Essen ohne Wein. Als Aperitif besser geeignet als Spirituosen oder Bier, regt er doch die Magennerven an und macht Appetit. Das Letztere sollte man "einkalkulieren"... Der flüssige Begleiter stimuliert die Verdauung. Verbessert die Durchblutung und damit die Aufnahmebereitschaft des Magens. Insbesondere der Gerbstoff eines kräftigen Lembergers ist dafür verantwortlich. Alkohol und Säure sind es, die auf jeden Menschen unterschiedlich einwirken. Bei Weinen mit 13 % oder mehr sollte man dies beachten. Bei Neigung zu übersäuertem Magen empfehlen sich milde Vertreter: Silvaner, Müller-Thurgau, Schwarzriesling, Samtrot etc.
Der wissenschaftliche Nachweis, dass Wein – mit Maßen genossen – der Gesundheit gut tut, wurde vielfach erbracht.
Schraubverschluss oder Kork
Um es klar zu sagen: Der Schraubverschluss hat nur Vorteile. Absolut dicht (Wein atmet durch den Kork), kein Korkgeschmack, stehende Lagerung der Flaschen (Kork muss mit dem Wein Kontakt haben, sonst trocknet er aus), leicht zu öffnen, preiswerter. Aber: Wein ist nicht nur ein Getränk wie viele, Wein ist Lebensgenuss, Kultur, Wein hat Eigenleben, hochwertige Weine werden "zelebriert" – und da gehört das "Plopp" beim Öffnen dazu. Obwohl es für den Weingärtner immer schwieriger – sprich teurer – wird, beste Korkqualitäten zu kaufen.
Gläser – wichtiger als man denkt
Der Trollinger und das schwäbische "Henkeles-Glas" gehören zusammen. Punkt um! Aber schon ein Riesling mit seinem feinen Bukett und Säurespiel gehört ins passende dünnwandige Stielglas. Testen Sie den gleichen Wein in verschiedenen Gläsern. Sie sind überrascht... Bestehen Sie beim Vorkosten hochwertiger Weine auf ein entsprechend geeignetes Glas.