Gasversorgung
Gasnetz für Nordhausen
Sanierung Nordhausen:
Rückblick Infoveranstaltung zu den Themen Gas, Wasser und Strom
(Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 17.10.2024)
Im Zuge der Straßensanierung in der Ortsmitte von Nordhausen wird auch die bestehende Infrastruktur für Ver- und Entsorgung geprüft und mindestens weitgehend erneuert. Im Mittelpunkt stehen derzeit die Fragen zur Gas-, Strom- und Wasserversorgung sowie zur Abwasserbeseitigung. Vergangene Woche bestand für Interessierte die Gelegenheit, sich zu diesen Aspekten zu informieren und Fragen an die jeweils zuständigen Experten zu stellen. Mitarbeiter der Heilbronner Versorgungs GmbH (HNVG), der Netze-BW und des Ingenieurbüros Ippich standen Rede und Antwort. Neben dem voraussichtlichen Bauablauf standen insbesondere die zu erwartenden Kosten für die Grundstückseigentümer im Mittelpunkt der regen Fragerunde.
Die HNVG berichtete, dass eine Gasleitung, wenn sie denn kommt, zu 100 % wasserstofffähig ist und damit auch auf zukünftige Entwicklungen reagiert werden kann. Außerdem soll eine mögliche Gasleitung so dimensioniert werden, dass in Zukunft ganz Nordhausen mit Gas versorgt werden kann.
Die Netze-BW plant entlang des Gebiets, das von den Sanierungsarbeiten betroffen ist, alle Vorbereitungen zu treffen, damit die Eigentümer auf einen Erdkabelanschluss umstellen können. Ob das dann gemacht wird, entscheiden letztlich die Eigentümer. Die noch vorhandenen Dachständer könnten nach Vorliegen aller Voraussetzungen und nach Abschluss der Maßnahme abmontiert werden.
Die Mitarbeiter der Netze-BW baten während der Veranstaltung darum, sich frühzeitig mit Ihnen in Verbindung zu setzen, sofern die Installation einer Photovoltaikanlage geplant ist. Hinsichtlich der Bedarfsberechnung ist das von Bedeutung.
Bürgermeister Schiek informierte darüber, dass von der Gemeinde hinsichtlich Wasser und Abwasser im Straßenraum all das erneuert wird, was in ihren Bereich fällt. Ab der Grundstücksgrenze ist dann jeder Eigentümer selbst verantwortlich, ob er die Gelegenheit nutzt und die eigenen Leitungen und Anschlüsse auf dem Grundstück in diesem Zuge ebenfalls erneuert. Die Kosten, die dem öffentlichen Bereich zuzuordnen sind, trägt die Gemeinde.
Zum Zeitplan teilte der Bürgermeister mit, dass mit der Straßensanierung im kommenden Jahr begonnen werden soll. Genaue Termine könne jedoch noch nicht genannt werden. Insbesondere muss zunächst geklärt werden, ob der Lückenschluss der Gasleitung in Nordhausen erfolgt oder nicht. Lückenschluss deshalb, weil von Nordheim kommend die Gasleitung schon bis an den östlichen Ortseingang von Nordhausen verlegt ist. Auch in der Weststraße wurde die Gasleitung bei deren Ausbau vor etwa 15 Jahren schon verlegt.
Ausschlaggebend für die nun anstehende Entscheidung der HNVG ist, ob es genügend interessierte Eigentümer entlang der Waldenser-, Ost- und Teilen der Zabergäustraße an einer Gasversorgung gibt. Nur wenn die Anschlussdichte ausreichend und damit die Wirtschaftlichkeit vertretbar ist, wird die HNVG die Investitionen in den weiteren Ausbau des Gasnetzes beschließen.
Sobald diese Frage geklärt ist, werden die Leitungsführungen geplant und Kosten berechnet. Anschließend kann der Gemeinderat den Baubeschluss für die Straßensanierung und Platzgestaltung in Nordhausen fassen.
Die Eigentümer entlang der Waldenser-, Ost- und Teilen der Zabergäustraße werden daher in den nächsten Tagen noch einmal ein Schreiben der Gemeindeverwaltung erhalten, in welchem sie um endgültige Rückmeldung hinsichtlich ihres Interesses an einer Gasversorgung gebeten werden.
Die Präsentation der Veranstaltung kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Wird Nordhausen an das Gasnetz angeschlossen?
(Aus dem Mitteilungsblatt vom 12.09.2024)
Schon vor Jahren wurden Vorbereitungen getroffen, Nordhausen an die Gasversorgung anzuschließen. Mit dem Ausbau des Geh- und Radwegs zwischen Nordheim und Nordhausen wurde eine Versorgungsleitung bis an den östlichen Nordhausener Ortseingang im Bereich der Firma Kasseckert geführt. Die Sanierung der Weststraße wurde vor wenigen Jahren dazu genutzt, um dort schon eine Gasleitung zu verlegen; sogar einige Hausanschlüssen wurden vorbereitet. Dies alles geschah in der Überzeugung, dass mit der damals schon absehbaren umfassenden Sanierung der Nordhausener Ortsmitte an jener Stelle auch ein Gasleitungsnetz aufgebaut wird.
Inzwischen hat sich vieles verändert. Zuletzt als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine, aber auch im Zuge der Klimadebatten wird die Gasversorgung bisheriger Ausprägung heute anders betrachtet.
Politische Hauruck-Aktionen wie das sogenannte „Heizungsgesetz“, das Normalbürgern nur schwer zu vermitteln ist; finanziell völlig andere Verhältnisse und Energiepreise; vermeintliche oder tatsächliche Entwicklungen wie aktuell hin zur Wärmeerzeugung über Wärmepumpen; das und mehr spielt eine Rolle bei der aktuellen Frage, ob Nordhausen an das Gasnetz angeschlossen wird. Diese Frage ist berechtigt, denn allen politischen und sonstigen Unsicherheiten zum Trotz wird auch die Gasversorgung grüner. Durch die Einspeisung von Biogas, synthetischem Erdgas und Wasserstoff ist vieles im Wandel.
Weitere Informationen dazu finden Sie z.B. auf https://gas.info/
Vor wenigen Monaten wurden die Grundstückseigentümer in der Nordhausener Ortsmitte abgefragt, ob sie Interesse am Anschluss an eine Nahwärmeversorgung haben. Wegen sehr geringer Akzeptanz wird es diese komfortable Lösung nicht geben; wir haben darüber berichtet.
Nun laufen die Ausführungsplanungen für die Sanierung der Nordhausener Ortsmitte. Das ist eine einmalige Gelegenheit, bei „ohnehin offener Straße“ auch eine Gasleitung relativ günstig zu verlegen. Dennoch brächte diese Maßnahme für unseren Energiedienstleister, die Heilbronner Versorgungs GmbH (HNVG), weitere erhebliche Investitionen mit sich. Dass diese Investitionen nur dann vertretbar sind, wenn Interesse an Gasanschlüssen besteht, ist sicherlich nachvollziehbar.
Vor diesem Hintergrund wurden vor Kurzem die Grundstückseigentümer in der Oststraße, Waldenserstraße, Weststraße und in Teilen der Zabergäustraße erneut angeschrieben und gebeten, sich zu äußern.
Dass mit dieser Abfrage in die Zukunft geschaut werden muss, macht die Sache nicht leichter. Wohin geht die Reise? Ist die Gasversorgung auch in Jahren noch sicher? Wird Wasserstoff das Erdgas ablösen? Wie werden sich die Preise für die Energie entwickeln, wie die politischen Regeln? Funktioniert als Alternative die Wärmepumpe auch in älteren Häusern? Wie entwickelt sich der Strompreis und kann das Stromnetz überhaupt alles leisten, was es soll? Das sind nur einige der Fragen, auf die es keine allgemein gültige Antwort gibt. Welche Heizung die beste ist, wird stets individuell zu prüfen sein.
Was aber sicher ist: Wenn es in Nordhausen keine Nachfrage nach einem Gasanschluss gibt, dann gibt es dort auch keine Gasversorgung.
Fragen in diesem Zusammenhang bitten wir nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern möglichst rasch direkt an die HNVG zu richten, am besten per Mail unter netzanschlussmanagement@hnvg.de.
Über terranets bw GmbH
terranets bw ist ein unabhängiger Transportnetzbetreiber für Gas. Mit einem rund 2.750 km langen Gashochdruckleitungsnetz stellt terranets bw den diskriminierungsfreien Transport von Gas von Niedersachsen bis an den Bodensee sicher. Kunden bietet terranets bw eine Vielzahl an Dienstleistungen rund um den Gastransport und die Telekommunikationsinfrastruktur. Im Unternehmen mit neun Standorten in Baden-Württemberg und Hessen arbeiten rund 300 Mitarbeitende.
Als Transportnetzbetreiber für Gas betreibt terranets bw ein mehr als 2.750 Kilometer langes Leitungsnetz von Niedersachsen bis an den Bodensee. Viele Städte und Gemeinden sind an das Netz der terranets bw angeschlossen. terranets bw plant den Bau der rund 250 km langen „Süddeutschen Erdgasleitung – SEL“ von Lampertheim in Hessen bis nach Bayern. Als erste Pipeline im Land mit Anbindung an die europäischen Transportrouten soll sie ab 2030 Wasserstoff transportieren. Damit schafft die SEL die Voraussetzungen für die CO2-neutrale Energieversorgung.
Die SEL wird in verschiedenen Bauabschnitten realisiert.
Mehr Informationen zum Trassenverlauf finden Sie unter www.terranets-sel.de.
Spatenstich der "Süddeutschen Erdgasleitung - SEL"
Von der terranets bw GmbH wurde uns nachfolgender Text sowie ein Video zum Spatenstich der SEL zu Verfügung gestellt.
Ein großer Meilenstein ist erreicht: Am 1. März 2024 erfolgte der symbolische Spatenstich für die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL). Er markierte den offiziellen Baubeginn der rund 250 Kilometer langen Leitung zwischen Lampertheim (Hessen) und Bissingen (Bayern).
Wir haben uns darüber gefreut, dass Sie gemeinsam mit 150 Gästen den Spatenstich begleitet haben. Viele Gespräche handelten von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und der Notwendigkeit für den Ausbau der Transportinfrastruktur. Das macht die SEL zu einem echten Energiewendeprojekt.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einem Filmteam. Dabei sind eindrucksvolle Aufnahmen entstanden. Auf der Projektwebsite www.terranets-sel.de finden Sie das Video zum Spatenstich und die Statements der Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden, die zum Auftakt der Veranstaltung gezeigt wurden. Hier geht’s direkt zum Spatenstich-Video.
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit der geplanten Gashochdruckleitung
Nordheimer Mitteilungen KW 24/2024 (13.06.2024)
SEL – Information zum aktuellen Stand sowie Einladung zum Tag der offenen Baustelle am 22. Juni 2024
Die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) ist Teil des notwendigen Umbaus unserer Energieinfrastruktur. Indem sie die Versorgung mit Wärme und Strom sichert, ermöglicht die SEL den Ausstieg aus der Kohleverstromung. Als erste Pipeline im Land mit Anbindung an die europäischen Transportrouten soll sie ab 2030 Wasserstoff transportieren. Damit schafft die SEL die Voraussetzungen für die CO2-neutrale Energieversorgung.
Im April haben die Arbeiten Nordheim, Lauffen a. N. und Brackenheim und im Mai Kirchheim a.N. und Bönnigheim erreicht.
Der Bau ist im Zeitplan und Ende des Jahres soll die dieser Abschnitt in Betrieb genommen werden. Die Rekultivierung der in Anspruch genommenen Flächen soll 2025 abgeschlossen sein.
Angebot für Bürger/-innen: Tag der offenen Baustelle am 22. Juni 2024
Bei unserem „Tag der offenen Baustelle“ am Samstag, 22. Juni 2024, zwischen 14 und 17 Uhr in Bönnigheim, bieten wir Interessiertenn einen Einblick und den Austausch mit dem Projektteam an. Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: www.terranets-sel.de/tag-der-offenen-baustelle
Nordheimer Mitteilungen KW 11/2024 (14.03.2024)
Beginn der Bauarbeiten in Nordheim für geplante Gashochdruckleitung
„Süddeutsche Erdgasleitung – SEL“
Der erste, 24 Kilometer lange Leitungsabschnitt der SEL von Heilbronn über Leingarten, Nordheim, Lauffen a. N., Brackenheim, Kirchheim a. N., Bönnigheim und Erligheim bis nach Löchgau soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden.
Anfang März 2024 begann der Bau in Heilbronn und Leingarten. Dem Trassenverlauf nach Süden folgend wird der Leitungsbau über Nordheim, Lauffen a. N., Brackenheim, Kirchheim a. N., Bönnigheim und Erligheim bis südlich von Löchgau umgesetzt werden. Die Rekultivierung der in Anspruch genommenen Flächen wird ab Mitte 2024 bis Ende 2025 erfolgen.
Vorbereitung des Arbeitsstreifens, Auslegen der Rohre, Beginn der
Schweißarbeiten
Zunächst wird der in der Regel 34 Meter breite Arbeitsstreifen vorbereitet. Dazu zählt unter anderem der Abtrag des Oberbodens. Dann werden die Rohre entlang der Trasse verschweißt. Erst nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung der Schweißarbeiten durch einen unabhängigen Gutachter werden die Rohstränge in den 2,5 Meter tiefen Graben gehoben. Anschließend wird der Rohrgraben wieder aufgefüllt und Oberboden aufgetragen. An einem Tag können so abhängig von den Gegebenheiten vor Ort zwischen 200 und 400 Meter Leitungsrohre verlegt werden. Bis alle Arbeitsschritte an einer Stelle durchlaufen sind, vergehen rund drei Monate.
Alle beanspruchten Flächen werden wiederhergestellt. Für verbleibende, nicht vermeidbare Eingriffe werden Ausgleichsmaßnahmen wie z. B. Aufforstungen umgesetzt.
Baubeginn in Nordheim
Auf dem Gebiet der Gemeinde Nordheim hat Anfang Februar der Bau einer Armaturenstation begonnen. Mit dieser Anlage kann bei Bedarf der Gasstrom gesperrt werden. Die Arbeiten zur Verlegung der Leitung beginnen Ende März aus Richtung Leingarten kommend. Je nach Baufortschritt wird die Verlegung der SEL bis voraussichtlich Ende Juni 2024 weitgehend abgeschlossen sein. Zum Schutz einer Steinkauzpopulation im Gewann Seeloch erfolgt die Verlegung eines Leitungsabschnittes erst im Sommer 2024. Anschließend beginnt die Wiederherstellung der in Anspruch genommenen Flächen.
Im Zuge des Leitungsbaus werden Gewässer, Straßen und Bahntrassen als Sonderbauwerke gequert. Auf dem Gebiet der Gemeinde Nordheim werden der Katzentalbach sowie die Straßen K2077 und L1106 unterirdisch unterquert. Eine Sperrung ist daher nicht erforderlich.
Alle gesetzlichen und behördlichen Vorgaben zum Schutz der Umwelt und zur Vermeidung oder Verringerung der Auswirkungen des Baus auf die Bevölkerung und auf die Landwirtschaft werden von terranets bw umgesetzt.
Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit dem Leitungsbau lassen sich dennoch nicht gänzlich vermeiden. Neben der Benutzung privater Grundstücke wird es auch zur temporären Sperrung von Wegen und Zufahrten kommen. Die für die Bauarbeiten Verantwortlichen werden diese notwendigen Arbeiten mit den Betroffenen vor Ort abstimmen.
Bürger/-innen werden um Vorsicht im Bereich der Baustellen und um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten gebeten.
Bei Rückfragen sowie Hinweisen steht Ihnen Herr Ingmar Kahrau, Mailänder Consult, unter 0721 9328095 oder ikahrau@mic.de zur Verfügung.
Nordheimer Mitteilungen KW 6/2024 (08.02.2024)
Pipeline-Bau auf der Gemarkung Nordheim
Die SEL und die Terranets BW plant den Rhein-Neckar-Raum und den Großraum Stuttgart mit Energie zu versorgen. Dazu wird auf der Gemarkung Nordheim eine Pipeline verlegt die zunächst Erdgas und ab 2030 dann Wasserstoff transportieren soll. Die Vorarbeiten haben schon begonnen. Zurzeit wird im Gewann Fütterer die Baustelle für den Neubau einer Schiebergruppe eingerichtet. Wenn es die Witterung zulässt wird voraussichtlich im März mit dem eigentlichen Bau der Pipeline begonnen.
Wir bitten um Beachtung und Verständnis für die absehbaren Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme.
Nordheimer Mitteilungen KW 47/2023 (23.11.2023)
Anlieferung der Leitungsrohre für geplante Gashochdruckleitung „Süddeutsche Erdgasleitung – SEL“
Seit Anfang Oktober 2023 werden die Lagerplätze für Leitungsrohre eingerichtet:
- Leingarten-Großgartach, an der L1105 Richtung Kirchhausen, Galgenhöfe
- Lauffen a. N., Gewann Denninger, Zufahrt von der L1105
- Löchgau, an der Südumgehung (L1115)
Die Flächen werden voraussichtlich bis Winter 2024/25 als Rohrlagerflächen
genutzt.
Ab Mitte November 2023 bis voraussichtlich Mitte Dezember 2023 werden die insgesamt rund 1.400 Rohre für den 24 km langen Abschnitt angeliefert. Der Transport der Rohre erfolgt vom Herstellerwerk in Mülheim an der Ruhr bis nach Heilbronn umweltfreundlich per Bahn. LKWs transportieren die Leitungsrohre ab dem Güterbahnhof Heilbronn bis zu den Lagerflächen. Bürgerinnen und Bürger werden um Verständnis gebeten, sollte es bei der Einfahrt in Feldwege zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen.
Der rund 24 km lange Leitungsabschnitt von Heilbronn über Leingarten, Nordheim, Lauffen a.N., Brackenheim, Kirchheim a.N., Bönnigheim und Erligheim bis nach Löchgau soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden.
Bei Rückfragen melden Sie sich gerne unter sel@terranets-bw.de.
Beginn der Bauarbeiten in Nordheim für geplante Gashochdruckleitung „Süddeutsche Erdgasleitung – SEL“
Im 24 Kilometer langen Leitungsabschnitt von Heilbronn nach Löchgau beginnen nun die Bauarbeiten. Er führt von Heilbronn über Leingarten, Nordheim, Lauffen a. N., Brackenheim, Kirchheim a. N., Bönnigheim und Erligheim bis nach Löchgau. Dieser Leitungsabschnitt soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden.
Ende November (in Abhängigkeit von der Witterung) werden in Nordheim die Tiefbauarbeiten für die erste Armaturengruppe aufgenommen. Diese wird im Laufe des Jahres 2024 fertiggestellt. Betroffen von den Bauarbeiten sind die Flurstücke 872, 873, 875, 876 und 877 der Gemarkung Nordheim.
Während der gesamten Bauzeit kommt es zu erhöhtem LKW-Verkehr für die An- und Ablieferung von Material und Erdaushub. Der anliegende Feldweg muss gesperrt werden. Eine entsprechende Umleitung wird eingerichtet. Die Arbeiten werden von der August Fichter GmbH ausgeführt.
Eigentümer:innen und Bewirtschafter:innen der Flächen wurden von terranets bw schriftlich informiert und um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten gebeten.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter sel@terranets-bw.de zur Verfügung.
Nordheimer Mitteilungen KW 47/2022 (24.11.2022)
Archäologische Voruntersuchungen für die Süddeutsche Erdgasleitung SEL
Wer in den letzten Tagen westlich von Nordheim unterwegs war, mag sich gefragt haben, was dort wohl gebaut werden soll. Großflächig wird mit Bagger der Humus abgetragen und die ein oder andere Schürfgrube angelegt.
Doch es wird nichts gebaut – noch nicht. Es handelt sich um die archäologischen Voruntersuchungen auf der Trasse der Süddeutschen Erdgasleitung SEL, die in den Jahren 2023 und 2024 verlegt werden soll. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der später folgenden eigentlichen Bauarbeiten zu gewährleisten erfolgen derzeit archäologische Grabungen. Ziel der Untersuchungen ist die systematische Dokumentation von Flächen mit archäologischem Interesse.
Nordheimer Mitteilungen KW 44/2022 (03.11.2023)
Archäologische Untersuchungen für geplante Gashochdruckleitung „Süddeutsche Erdgasleitung – SEL“
Der Bau der Pipeline wird in Abschnitten umgesetzt, abhängig von der konkreten Bedarfsentwicklung in den nächsten 10 Jahren. Der Leitungsabschnitt von Heilbronn über Leingarten, Nordheim, Lauffen a.N., Brackenheim, Kirchheim a.N., Bönnigheim und Erligheim bis nach Löchgau soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden. Der Trassenverlauf wurde im Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Stuttgart grundstücksscharf festgelegt und genehmigt. Ab 2030 soll die SEL als erste Pipeline klimaneutrale, grüne Gase und Wasserstoff nach Baden-Württemberg transportieren.
Mehr Informationen über das Netzausbauprojekt und den geplanten Verlauf der Leitung finden Sie unter www.terranets-sel.de.
Im September 2022 begannen die archäologischen Grabungen auf diesem Leitungsabschnitt. In einem ersten Schritt wird die Funddichte durch sogenannte Sondage entlang des künftigen Rohrgrabens ermittelt. Bei archäologisch bedeutsamen Funden entlang der Trasse kann anschließend eine bauvorgreifende oder baubegleitende Ausgrabung veranlasst werden. Ziel der Untersuchungen ist die systematische Dokumentation von Flächen von archäologischem Interesse. Die Arbeiten starteten Anfang September auf dem Abschnitt von Heilbronn-Kirchhausen bis zur B 293 bei Großgartach.
Voraussichtlich ab KW 41 werden die archäologischen Untersuchungen auf Flächen der Gemeinde Nordheim bis „Im Denzler“ fortgeführt. Die Arbeiten auf diesem Abschnitt werden voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern.
Ab Frühjahr 2023 werden die Untersuchungen in südlicher Richtung fortgeführt. Die Untersuchungen werden voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein. Die Arbeiten finden außerhalb der geschlossenen Bebauung statt. Für diese Untersuchungen ist terranets bw sowie deren Beauftragte aufgrund des Planfeststellungsbeschlusses Az.: 24-4529 SEL N vom 22.11.2010 berechtigt, Flächen in erforderlichem Umfang in Anspruch zu nehmen und konkrete Arbeiten durchzuführen.
Eigentümer:innen und Bewirtschafter:innen der Flächen werden von terranets bw schriftlich informiert und um Verständnis für die Notwendigkeit der Arbeiten gebeten.
Bei Rückfragen hierzu steht Ihnen Timo Breitenbücher, Referent Wege- und Leitungsrechte terranets bw, unter 0711 7812-2079 zur Verfügung.